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Gezielte Behandlung bei Angststörung
in der calm Tagesklinik

Private Tagesklinik bei Angststörung
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Wenn Ängste den Alltag übernehmen

Tagesklinik für Angststörung

Angst ist ein evolutionär sinnvolles Gefühl, das den Menschen in gefährlichen und bedrohlichen Situationen warnt. Ist die Angst jedoch ein ständiger Begleiter im Alltag und steht nicht in Relation zur tatsächlichen Bedrohung, kann dies ein Anzeichen für eine Angststörung sein. In unserer privaten Tagesklinik arbeiten wir mit einer effektiven Behandlung gemeinsam an Ihrer Angststörung – für ein selbstbestimmtes und unbeschwertes Leben!

Die Auslöser, Ursachen und Einschränkungen sind oft sehr unterschiedlich, was sich in verschiedenen Arten der Angststörung widerspiegelt. Alle Arten haben jedoch eins gemeinsam: der Leidensdruck, den Betroffene verspüren, übernimmt meist den gesamten Alltag! Wir bearbeiten angstauslösende Situationen und unterstützen Sie mit unserem ganzheitlichen Therapieverständnis in der calm Tagesklinik dabei, im Alltag anders mit diesen umzugehen.

Angststörung Symptome & Ursachen

Wenn das Herz rast

Angststörungen sind viel mehr als nur gelegentliches Unwohlsein oder Nervosität. Sie können Körper und Psyche stark belasten – und dabei so unterschiedlich ausfallen, dass sie oft lange unerkannt bleiben. Zu den häufigsten Beschwerden zählen anhaltende Sorgen, körperliche Anspannung oder plötzliche Panikattacken. Eine frühzeitige Behandlung der Angststörung erhöht die Heilungschancen deutlich.

Symptome einer Angststörung

Die Symptomatik einer Angststörung ist mehr als ein kleines beklemmendes Gefühl der Angst. Betroffene berichten von

  • starkem Herzrasen
  • Atemproblemen
  • Schwindel
  • Übelkeit
  • Schweißausbrüchen
  • Rauschen im Ohr
  • und einem Engegefühl in der Brust

Angstbehaftete Situationen können derartige katastrophisierende Gedanken und innerliche Blockaden bis hin zu Todesängsten auslösen, dass Sie von vornherein ganz umgegangen werden; der Alltag Betroffener ändert sich radikal.

Der gedankliche Teufelskreis verschärft die Angst immer weiter und verankert sich fest im Gehirn. Der angstauslösende Reiz wird so langfristig mit den körperlichen Reaktionen gleichgesetzt und der Leidensdruck ist immens. Die pure Angst nimmt überhand und Vermeidungsstrategien verhindern eine positive Erfahrung mit der angstbehafteten Situation, wodurch die eigentliche Angst wiederum nur weiter zunimmt

Ursachen einer Angststörung

Die Entstehung einer Angststörung kann auf viele unterschiedliche Faktoren zurückgehen. Wie bei vielen anderen psychischen Erkrankungen spielen auch hier genetische Einflüsse, also die Vorbelastung der Familie, eine Rolle. Auch ein anerlerntes Angstverhalten durch Bezugspersonen und ein überfürsorglicher Erziehungsstil können ebenfalls Gründe für eine Angststörung sein. Belastende oder gar existenzielle Krisen wie Verluste oder Traumata können die Entstehung von Ängsten begünstigen und Auslöser für Panikattacken sein.

Steht der Körper unter starkem Stress, kann das in Kombination mit weiteren Faktoren Ängste auslösen und verfestigen. Aber auch andere psychische Erkrankungen wie Depressionen begünstigen die Entstehung einer Angststörung. Zusätzlich können ungünstige Denkmuster („Was wäre, wenn…?“), Persönlichkeitsfaktoren und ein gestörtes Gleichgewicht der Botenstoffe im Gehirn eine Rolle spielen.

Zusammengefasst lassen sich die Ursachen in folgende Faktoren einteilen, die bei der Entstehung einer Angststörung meist in Kombination aufeinandertreffen:

  • Genetische Faktoren mit familiärer Vorbelastung
  • Neurobiologische Faktoren
  • Psychische Faktoren wie Traumata, negative Lernerfahrungen, Stress

Folgen unbehandelter Angststörungen

Bleibt eine Angststörung unbehandelt, kann sie tiefgreifende Auswirkungen auf das psychische Wohlbefinden und das soziale Leben haben. Viele Betroffene geraten in einen Teufelskreis aus ständiger Anspannung, Grübeln und Selbstzweifeln. Besonders tückisch ist dabei die sogenannte „Angst vor der Angst“ – die Erwartung, dass es erneut zu einer belastenden Angstsituation oder Panikattacke kommen könnte. Diese Erwartungsangst führt oft dazu, dass Menschen bestimmte Orte, Situationen oder soziale Kontakte vermeiden – aus Sorge, die Kontrolle zu verlieren, sich zu blamieren oder körperliche Symptome nicht aushalten zu können.

Mit der Zeit schränkt sich dadurch nicht nur der Alltag immer stärker ein – auch Freundschaften, Partnerschaften, familiäre Beziehungen und das Arbeitsleben können leiden. Ohne geeignete Unterstützung steigt zudem das Risiko für Folgeerkrankungen wie Depressionen oder Suchterkrankungen deutlich an. Nicht wenige Betroffene machen die Erfahrung, dass Alkohol und Benzodiazepine besonders gut angstlösend wirken. Dies birgt die große Gefahr der Entstehung eine Abhängigkeit.

Umso wichtiger ist demnach eine schnelle und professionelle Behandlung der Angststörung! Durch multimodale Behandlungsmethoden mit gezielter Psychotherapie lassen sich die Ängste in der Regel gut behandeln.

Formen der Angststörung

So vielfältig zeigt sich die Angst

Angststörungen treten nicht immer gleich auf – sie können sich in verschiedensten Situationen und mit sehr unterschiedlichen Symptomen bemerkbar machen. Für viele Betroffene ist ihre Angst schwer greifbar: Mal ist sie diffus und allgegenwärtig, mal tritt sie plötzlich und überwältigend auf. Manche fürchten konkrete Situationen wie enge Räume oder das Sprechen vor Gruppen, andere leiden unter scheinbar grundlosen Panikattacken.

In unserer Tagesklinik behandeln wir alle Formen der Angststörung – individuell abgestimmt und auf Basis aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse. Ein Verständnis für die jeweilige Ausprägung der Angststörung ist der erste Schritt zu einer gezielten Behandlung:

Generalisierte Angststörung

Die generalisierte Angststörung (GAS) ist durch anhaltende, übermäßige Sorgen gekennzeichnet – etwa um Gesundheit, Arbeit, Familie oder Finanzen. Die Sorgen wirken für Außenstehende oft unbegründet oder übertrieben, für Betroffene sind sie jedoch belastend real.

Typische Merkmale:

  • Ständige Besorgnis über Alltagsthemen
  • Grübeln, innere Unruhe, Anspannung
  • Konzentrations- und Schlafstörungen
  • Oft körperliche Beschwerden (z. B. Muskelverspannungen, Magenprobleme)

Panikstörung

Die Panikstörung ist geprägt von plötzlichen Panikattacken, die wie aus dem Nichts auftreten – oft begleitet von intensiven körperlichen Symptomen. Viele Betroffene glauben in solchen Momenten, einen Herzinfarkt zu erleiden oder die Kontrolle zu verlieren.

Typische Merkmale:

  • Wiederkehrende Panikattacken ohne erkennbaren Auslöser
  • Herzrasen, Atemnot, Schwindel, Zittern
  • Angst zu sterben oder „verrückt zu werden“
  • Häufig Vermeidungsverhalten (Angst vor der nächsten Attacke)

Agoraphobie

Bei der Agoraphobie besteht eine Angst vor bestimmten Orten oder Situationen, in denen eine Flucht schwierig oder peinlich wäre – z. B. in Menschenmengen, öffentlichen Verkehrsmitteln oder weiten Plätzen. Oft tritt sie in Kombination mit einer Panikstörung auf.

Typische Merkmale:

  • Vermeidung von öffentlichen Orten oder Reisen
  • Gefühl von Eingeschlossenheit oder Ausgeliefertsein
  • Angst, keine Hilfe zu bekommen
  • Rückzug bis hin zur Isolation

Soziale Angststörung

Dies soziale Angststörung betrifft vor allem das soziale Miteinander. Betroffene fürchten, im Mittelpunkt zu stehen, sich zu blamieren oder negativ bewertet zu werden. Die Angst kann berufliche und private Beziehungen stark einschränken.

Typische Merkmale:

  • Angst vor Vorträgen, Meetings, Smalltalk
  • Erröten, Zittern, Schwitzen in sozialen Situationen
  • Intensive Selbstbeobachtung und Schamgefühle
  • Oft niedriges Selbstwertgefühl

Spezifische Phobie

Bei der spezifischen Phobie richtet sich die Angst auf ein ganz bestimmtes Objekt oder eine konkrete Situation – z. B. Spinnen, Spritzen, Höhen oder enge Räume. Auch wenn Betroffene wissen, dass die Angst irrational ist, lässt sie sich kaum kontrollieren.

Typische Merkmale:

  • Starke Angstreaktion bei Konfrontation mit dem Auslöser
  • Vermeidung der angstauslösenden Situation
  • Körperliche Stressreaktionen (z. B. Herzrasen, Schwitzen)
  • Einschränkung im Alltag (z. B. bei Reisen oder medizinischer Versorgung)
Frau während der Behandlung Ihrer Angststörung in der calm Tagesklinik Frau während der Behandlung Ihrer Angststörung in der calm Tagesklinik

„Ich habe die Calm-Klinik wegen einer stark fortgeschrittenen Angst- (Panik)-erkrankung aufgesucht. Ich habe dort sehr effiziente Hilfe zur Selbsthilfe erhalten, damit ich wieder in ein eigenständiges Leben zurückkehren kann.“

Ehemalige:r Patient:in
Klinikbewertungen.de (Nov. 2024)

Unsere Behandlung bei Angststörung

Tagesklinik für Angststörung

Die Behandlung einer Angststörung beginnt mit dem Verständnis, dass Angst zwar sehr real empfunden wird – aber auch veränderbar ist. Unser Ziel in der calm Tagesklinik ist es, gemeinsam mit Ihnen einen Weg aus dem Kreislauf aus Angst, Rückzug und Überforderung zu finden. Dabei setzen wir auf eine Kombination aus bewährten therapeutischen Verfahren, einem stabilisierenden Tagesrahmen und einer intensiven persönlichen Begleitung, die Ihre Bedürfnisse und persönlichen Störungsursachen in den Mittelpunkt stellt.

Ein zentrales Ziel unserer Behandlung ist es, Ihre Selbstwirksamkeit wieder zu stärken – also das Vertrauen darin, mit belastenden Situationen aktiv umgehen zu können. Denn je besser Sie Ihre Angstmechanismen verstehen, desto gezielter lassen sich Veränderungen herbeiführen.

Zu den zentralen Therapiezielen zählen dabei:

  • die Reduktion belastender Angst- und Paniksymptome
  • der Abbau von Vermeidungsverhalten
  • die Verbesserung von Selbstwert und sozialer Sicherheit
  • der konstruktive Umgang mit Gedanken, Befürchtungen und Körpersymptomen
  • die Rückkehr in einen möglichst selbstbestimmten Alltag

Um diese Ziele zu erreichen, entwickeln wir mit Ihnen einen individuell angepassten Therapieplan. In unserer Tagesklinik kombinieren wir dabei verschiedene, sich ergänzende Bausteine: hochfrequente psychotherapeutische Einzel- und Gruppengespräche, achtsamkeitsbasierte Verfahren, kreative und körperorientierte Angebote, Expositionsübungen sowie medizinische Unterstützung – je nachdem, was für Ihre Situation sinnvoll ist.

Intensive Psychotherapie

Einzeltherapeutisch und auch im Gruppensetting bildet die Psychotherapie insbesondere mit der kognitiven Verhaltenstherapie den Grundpfeiler der Behandlung – sie gilt anhand der S3-Leitlinie als wirksamste Psychotherapie bei Angststörungen. Ihr Bezugstherapeut arbeitet gemeinsam mit Ihnen an dem Teufelskreis der Angst und dem häufig auftretenden Fluchtimpuls bei der angstbehafteten Situation. Durch neu erlernte Fertigkeiten und Verhaltensmuster können Sie diesen Teufelskreis langfristig durchbrechen, angstauslösende Situationen kompetent bewerkstelligen und sich Ihren Ängsten selbstsicher entgegenstellen.

Ein zentraler Bestandteil ist dabei die sogenannte Expositionstherapie (Konfrontation): In geschütztem Rahmen setzen Sie sich schrittweise genau den Situationen oder Reizen aus, die bisher vermieden wurden – z. B. bestimmte Orte, soziale Interaktionen oder körperliche Empfindungen wie Herzklopfen. Diese Erfahrungen helfen, angstauslösende Verknüpfungen zu verändern und neue, stärkende Erfahrungen zu machen.

In der Gruppe profitieren Sie zudem von Austausch, Rückhalt und dem Gefühl: Ich bin nicht allein damit. Die Kombination beider psychotherapeutischer Settings ist somit für die Behandlung Ihrer Angststörung in unserer Tagesklinik optimal.

Entspannungsverfahren

Bei Angststörungen ist das eigene Körpergefühl ein elementarer Aspekt in der Angstspirale. Körperliche Reaktionen nehmen häufig überhand, werden stärker bewertet und verfestigen sich im Gedächtnis des Betroffenen. Durch Entspannungsübungen sprechen wir gezielt Ihre Körperwahrnehmung an. Langfristig lernen Sie so, auch in akuten Situationen im Hier und Jetzt zu bleiben und eine Verbindung zu Ihrem Körper herzustellen.

Gerade die Atmung stellt hier einen wesentlichen Bestandteil unserer Übungen dar. Wir schulen Ihre Achtsamkeit und Sie üben kontinuierlich, wieder auf Ihren Körper zu vertrauen. Bei einer Angststörung bieten wir standortabhängig folgende Entspannungsübungen in unserer Tagesklinik an:

  • Yoga
  • Meditation
  • Achtsamkeit
  • Progressive Muskelrelaxation (PMR)
  • Autogenes Training (AT)
  • Akupunktur
  • Qigong

Adjuvante Therapien

Die ganzheitliche Genesung möchten wir mit unseren adjuvanten Fachtherapien unterstützen. Mögliche Ergänzungen bei Angststörungen in unserer Tagesklinik stellen die Sport- und Kunsttherapie dar. Kreativ können Sie zugrundeliegenden Ängsten ein Ventil verschaffen und Ihre Gefühle nonverbal nach außen tragen. Häufig wird so ein Verarbeitungsprozess der Ängste angestoßen. Unsere Sport- und Bewegungstherapien schulen weiterhin Ihr Körpergefühl, sodass Sie zukünftige körperliche Reaktionen besser wahrnehmen und einordnen können. Sie werden sehen: Sie können Ihrem Körper vertrauen und sich Ihren Ängsten stellen!

Biologische Verfahren

Stark belasteten Betroffenen mit akutem Leidensdruck bieten wir zur Unterstützung der psychotherapeutischen Behandlung eine medikamentöse Therapie an, die eine schnelle erste Entlastung schaffen kann. Psychopharmaka stellen aber bei Angststörungen keine nachhaltige Behandlungsform dar und sind nur in Kombination bzw. als Begleittherapie zu einer psychotherapeutischen Behandlung sinnvoll.

In unserer Tagesklinik beraten wir Sie individuell, ob und welche medikamentöse Behandlung in Ihrem Fall in Frage kommt. Zum Einsatz kommen dabei in der Regel moderne Antidepressiva aus der Gruppe der SSRIs (Selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer) oder SNRIs (Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer). Diese Medikamente gelten heute als Mittel der ersten Wahl bei Angststörungen, wirken regulierend auf das emotionale Gleichgewicht und sind gut verträglich.

Dabei verfolgen alle pharmakologischen Therapien bei uns das „so gering wie möglich“-Prinzip („minimal effective dose“). Unser erfahrenes ärztliches Team kontrolliert regelmäßig mit Ihnen Verträglichkeit sowie Wirksamkeit und überprüft engmaschig Neben- und Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten. Wir achten stets auf eine individualisierte Pharmakotherapie bei der Behandlung von Angststörungen in unserer Tagesklinik.

„Angststörungen sind sehr gut behandelbar – und der erste Schritt ist immer, sie ernst zu nehmen. In unserer Tagesklinik in Düsseldorf unterstützen wir Sie mit einer multimodalen Behandlung dabei, wieder Vertrauen in sich und den Alltag zu gewinnen.“


Unsere Stärken bei ANGSTSTÖRUNG

Individuell. Persönlich. Nachhaltig.
Icon Psychotherapie-Einzelgespräch

Hohe Therapiedichte

Intensive Betreuung garantiert durch hohen Therapeutenschlüssel (2:1)

Icon Psychotherapie

Intensive Psychotherapie

Hochfrequente Einzelpsychotherapie (mind. 3 pro Woche)

Icon Ganzheitlich

Ganzheitlicher Therapieansatz

Sport-, Physio-, Kunst-, Ernährungs- und Entspannungstherapien komplettieren die bedürfnisorientierte Behandlung

Icon Kalender

Alltagstaugliche Therapie

Therapie im Alltag integrierbar – ohne vollständige Auszeit von Beruf oder Familie

Icon Anschlussbehandlung

Gesicherte Anschlussbehandlung

Bei Bedarf ambulante Nachbehandlung mit Einzel- und Gruppenangeboten

Icon Akzeptanz

Pflegerische Leistungen

Schnelle Hilfe bei Kriseninterventionen durch unsere Co-Therapie

Icon Ernährung

Nachhaltiges Ernährungskonzept

Die Ernährungstherapie findet in unserer hauseigenen Lehrküche statt.

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Vertrauensvoll und empathisch
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FAQs: Angststörung & Behandlung in der Tagesklinik

Häufig gestellte Fragen

Ihnen fehlen noch Informationen rund um das Thema Angststörung? Weitere Details über die Behandlungsformen, die Heilungschancen und erste Anlaufstellen bei Angststörungen, finden Sie hier auf einen Blick:

Wohin wenn man Angststörungen hat?

Es ist wichtig, dass Sie sich professionelle Hilfe suchen, wenn Sie Ihre Ängste Ihren Alltag massiv einschränken. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung der Angststörung können dazu beitragen, dass Ihre Symptome schneller abklingen und Sie Ihre Ängste langfristig im Griff haben. Wenden Sie sich daher in jedem Fall direkt an Ihren Hausarzt, sollten Sie noch keinen behandelnden Facharzt haben.

Ein Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie kann Sie zudem bei der Diagnose und Behandlung Ihrer Angststörung unterstützen. Sollte eine umfassende Unterstützung notwendig sein, kann die teilstationäre Behandlung in einer Tagesklinik Ihnen dann die intensive und ganzheitliche Begleitung ermöglichen, die Sie brauchen.

Wann ist ein Klinikaufenthalt bei Angststörungen sinnvoll?

Eine Behandlung bei Angststörungen in einer Klinik kann sinnvoll und notwendig sein, wenn die Symptomatik Betroffene derart im alltäglichen Leben einschränkt, dass ein normaler Tagesablauf kaum möglich ist. Ist die ambulante Psychotherapie nicht ausreichend, um die Angststörung effektiv zu behandeln, ist ein Klinikaufenthalt ebenfalls ratsam.

Folgende Symptome von Angststörungen können unter anderem einen Klinikaufenthalt indiziieren:

  • Intensive und anhaltende Angst oder Panikattacken
  • Vermeidung von Orten oder Situationen, die Angst auslösen
  • Körperliche Symptome wie Herzrasen, Schweißausbrüche, Zittern oder Übelkeit
  • Soziale Isolation und Rückzug aus sozialen Kontakten
  • Beeinträchtigung im Beruf oder im Alltag
  • Schlafstörungen

Als Alternative zu einem stationären Klinikaufenthalt, eignet sich die teilstationäre Behandlung in unserer Tagesklinik, da die Behandlung ähnlich intensiv ist. Wir können Ihnen nur raten: Suchen Sie sich professionelle Hilfe, wenn Ihre Ängste Ihr Leben bestimmen. Je früher Sie sich Ihrer Angst stellen, desto besser stehen die Chancen auf ein unbeschwertes Leben.

Kann eine Angststörung komplett geheilt werden?

Die Behandlung einer Angststörung bringt gute Heilungschancen mit sich. Viele Menschen können ihre Angststörung mit der richtigen Behandlung vollständig überwinden. Entscheidend ist eine frühzeitige, individuell abgestimmte Therapie, die neben den Symptomen auch die zugrunde liegenden Auslöser adressiert.

Auch wenn Rückfälle möglich sind – mit den richtigen Strategien und einem gestärkten Selbstmanagement lassen sich diese gut bewältigen. Ziel ist es nicht nur, angstfrei zu leben, sondern langfristig wieder mehr Lebensqualität, Selbstvertrauen und Handlungsfreiheit zu gewinnen.

An welchen Standorten bieten wir eine Behandlung bei einer Angststörung an?

Die spezialisierte Behandlung bei einer Angststörung in unserer privaten Tagesklinik bieten wir an allen unseren calm Standorten in Düsseldorf, Frankfurt, München und Stuttgart an. Wenden Sie sich bei Fragen gerne direkt an das jeweilige Patientenmanagement des Standortes. Bitte beachten Sie zudem, dass die angebotenen Therapien je nach Standort abweichen können!

Wer übernimmt die Kosten der teilstationären Behandlung?

Die Kosten einer Behandlung in unserer privaten Tagesklinik (Privatklinik) in Düsseldorf werden von den privaten Krankenversicherungen vollständig erstattet, sofern eine medizinische Notwendigkeit durch einen Facharzt oder Psychotherapeuten in einer medizinischen/therapeutischen Stellungnahme dargelegt worden ist. Sollten Sie noch nicht bei einem Facharzt gewesen sein, können wir diese selbstverständlich auch nach einem Erstgespräch mit Ihnen erstellen.

Kriterien für eine medizinische Notwendigkeit einer tagesklinischen Behandlung sind beispielsweise:

  • Art und Schwere der Erkrankung
  • Relevante psychische oder körperliche Begleiterkrankungen
  • Intensive diagnostische Abklärung mit Verhaltensbeobachtung
  • Fehlende Krankheitseinsicht und Notwendigkeit der Behandlungsmotivation
  • Erhebliche Beeinträchtigung von Alltagsfunktionen
  • Keine Verbesserung trotz ambulanter Therapie
  • Notwendigkeit einer intensiven Behandlung mit täglichen Therapien
  • Chronifizierung bei Nichtbehandlung

Bei Beihilfestellen kann ein geringer Zusatzbeitrag entstehen. Gesetzlich versicherte Patientinnen und Patienten nehmen wir gerne als Selbstzahler auf.