Private Tagesklinik
Burnout
Burnout – Mehr als nur ausgebrannt
Unter fester Kontrolle von negativem Stress
Werden die Arbeit, private Anforderungen und Stress zu viel, resultiert dies oftmals in einem Burnout. Der Begriff Burnout wird häufig im Zusammenhang mit einer ausgeprägten psychischen und körperlichen Erschöpfung ausgelöst durch berufliche und privat überfordernde Situationen verwendet. Dabei resultiert ein solches Burnout häufig in einer depressiven oder somatoformen Störung. Das Burnout zählt damit zu einem der häufigsten Auslöser von psychischen Erkrankungen.
Mit unserem ganzheitlichen Behandlungskonzept mit intensiver Psychotherapie sowie zahlreichen adjuvanten Therapien gehen wir gemeinsam mit Ihnen den Weg in ein nachhaltig strukturiertes und entspanntes Leben. Lernen Sie gerne unsere Stärken bei der Burnout-Therapie in einem ambulanten Arztgespräch kennen.
Burnout Symptome & Ursachen
Stressassoziiert, aber gut behandelbar
Symptome eines Burnouts
Von einem Burnout spricht man, wenn es zu zunehmenden Gefühlen von Energiemangel oder Erschöpfung, zunehmender mentale Distanz zur eigenen Arbeit oder Gefühlen von Negativismus oder Zynismus in Bezug auf die eigene Arbeit und einem anhaltenden Gefühl von Ineffizienz und mangelnder Leistung im Beruf kommt. Die Symptome eines Burnouts beziehen sich speziell auf den beruflichen Kontext.
Ursachen eines Burnouts
Die zentralen Ursachen für ein Burnout liegen im beruflichen Kontext und beinhalten häufig chronischen Stress, Überforderung und Überlastung über einen längeren Zeitraum am Arbeitsplatz. Weitere Risikofaktoren für die Entwicklung eines Burnouts und in der Folge psychische Erkrankungen wie z. B. Depressionen, stellen bestimmte Charaktereigenschaften dar. Diese umfassen häufig Tendenzen wie z.B. ausgeprägter Perfektionismus, ein starkes Harmoniebedürfnis oder eine geringe Kompetenzerwartung dar.

Burnout gezielt therapieren
Ganzheitlich und nachhaltig genesen
In der Burnout-Therapie wird nachweislich ein multimodales, ganzheitliches Behandlungskonzept empfohlen – welches wir in unserer Tagesklinik umsetzen. Unter Berücksichtigung Ihrer persönlichen Ausgangssituation stellen wir Ihnen einen bedürfnisorientierten Therapieplan zusammen, dessen Umsetzung durch unseren hohen Therapeutenschlüssel (2:1) gesichert wird.
Neben intensiver Psychotherapie (3 Einzelgespräche die Woche), bilden sportliche Aktivierung, Entspannung (Achtsamkeit) und Kreativtherapie die elementaren Bausteine Ihrer Burnout-Behandlung. Ein Einsatz von Medikamenten wird immer mit Ihnen abgewogen und leitlinienorientiert angewendet. Der Behandlung zugrunde liegt eine ausführliche Diagnostik, sodass auch Schlafstörungen und damit verbundene Erkrankungen erkannt und adäquat behandelt werden können. Unsere besonders ruhige Lage, nahe gelegen zum Rhein und dem Park, unterstützt dabei heilungsfördernd Ihre Burnout-Behandlung. Im Anschluss an die teilstationäre Behandlung bieten wir Ihnen bei Bedarf eine unterstützende und supportive Einzel- und Gruppentherapie an, um Ihre Behandlungserfolge nachhaltig zu festigen.
Intensive Psychotherapie
Die intensive Psychotherapie findet bei uns sowohl im einzeltherapeutischen Setting, als auch in Gruppentherapie statt. Die Kombination dieser Verfahren bietet einen hohen Mehrwert in der Behandlung Ihres Burnouts.
In der Einzelpsychotherapie arbeiten unsere Therapeutinnen und Therapeuten mit individuellen und zielgerichteten Behandlungsmethoden um auf Ihr persönliches Störungsbild einzugehen. Mithilfe der tiefenpsychologischen Psychotherapie und/oder der Verhaltenstherapie widmen wir uns Ihrer Symptomatik.
In der Gruppentherapie unterstützen und motivieren sich unsere Patientinnen und Patienten gegenseitig und schaffen somit Gefühle der Hoffnung und Akzeptanz.
Entspannungsverfahren
Durch Entspannungsübungen legen wir den Fokus gemeinsam mit Ihnen auf den Körper, die Atmung und das Hier und Jetzt. Dazu wird vor allem die Achtsamkeit trainiert und in den therapeutischen Prozess fest eingebunden, um nachhaltig das Wohlbefinden zu steigern.
Adjuvante Therapien
Neben der hochfrequenten Psychotherapie ermöglichen Ihnen unsere Ernährungsberatung, Sporttherapie und Kunsttherapie eine ganzheitliche und nachhaltige Genesung. Wir passen Ihren individuellen Therapieplan genau auf Ihre Bedürfnisse an und gestalten auf diesem Weg eine optimale Therapie.
Biologische Verfahren
Medikamentöse Therapie – Gezielter, begrenzter Begleiter
Wenn akute Symptome eines Burnouts bestehen und das Risiko einer Zuspitzung besteht, kann eine auf Sie abgestimmte medikamentöse Behandlung schnell helfen, Symptome zu lindern. Dabei kommt eine Pharmakotherapie nur bei hoher Dringlichkeit und allenfalls befristet als Begleittherapie Ihres Burnouts zum Einsatz. Alle pharmakologischen Therapien bei uns verfolgen das „so gering wie möglich“-Prinzip („minimal effective dose“). Unsere erfahrenen Fachärzte kontrollieren stets Verträglichkeit und Wirksamkeit sowie überprüfen engmaschig Neben- und Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten. Die medikamentöse Therapie wird immer mit Ihnen und einem Facharzt bzw. Fachärztin in Ruhe abgestimmt, um Vorbehalte, Ängste und Fragen Ihrerseits zu besprechen.
Präventive Ernährungstherapie
Ernährung ist ein essenzieller Baustein in der psychosomatischen Behandlung. Ein Mangel an Mikronährstoffen wie Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen kann bspw. das Risiko eines Burnouts erhöhen. Aus diesem Grunde nimmt gesunde Ernährung einen wichtigen Platz bei unser Burnout-Behandlung ein und bildet einen aktiven Beitrag dazu, die körperliche und psychische Entwicklung sowie die persönliche Leistungsfähigkeit des Einzelnen zu erhalten und zu fördern.
In Theorie und Praxis wird unsere Ernährungsberaterin in Einzel- und Kleingruppensettings gemeinsam mit Ihnen ein Ernährungskonzept erarbeiten und die positiven Auswirkungen einer gezielten Nährstoffversorgung aufzeigen. Bei Bedarf können wir auch innovative Erkenntnisse wie die Darmmikrobiomdiagnostik hinzuziehen, da wir in unmittelbarer Nähe mit einer Fachpraxis kooperieren. Unser Ernährungskonzept unterstreicht dabei unseren präventiven Behandlungsansatz, um das Risiko eines Rückfalls zu reduzieren und Ihren Burnout nachhaltig zu überwinden.

„Wir sind auf Stressfolgeerkrankungen wie Burnout spezialisiert und unterstützen Sie mit unserer effektiven Burnout-Behandlung, neue Kraft für Ihren Alltag zu gewinnen.“
Dr. med. Per Teigelack
Ärztlicher Leiter
Unsere Stärken bei Burnout
Individuell. Persönlich. Nachhaltig.
Vertrauensvoll und empathisch
Unser Patientenmanagement
Wir verstehen, wie schwierig der erste Schritt sein kann. Professionelle Hilfe zu suchen, zeigt Stärke und Mut. Deswegen nehmen wir uns Zeit für Sie und stehen Ihnen von der ersten Kontaktaufnahme vertrauensvoll zur Seite. Ob schnelles ambulantes Erstgespräch (wahlweise auch als Videosprechstunde) oder Korrespondenz mit Ihrer Krankenversicherung bezüglich der Kostenübernahme – Wir sind für Sie da!
Bei Akutsituationen können wir Sie jederzeit aufnehmen.

Häufig gestellte Fragen
Alle wichtigen Fragen für sie beantwortet
Hier finden Sie auf einen Blick alle wichtigen Informationen rund das Thema Burnout.
Welche Therapiemöglichkeiten gibt es bei Burnout?
Es gibt verschiedene Therapiemöglichkeiten bei Burnout, die je nach individueller Situation des Betroffenen und Schweregrad der Erkrankung eingesetzt werden können. Einige der häufigsten Therapieformen sind:
- Psychotherapie: Eine Psychotherapie kann helfen, die Ursachen und Auslöser des Burnouts zu erkennen und Bewältigungsstrategien zu entwickeln. Hierbei können verschiedene Methoden wie Verhaltenstherapie, Gesprächstherapie oder tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie eingesetzt werden.
- Entspannungsverfahren: Entspannungsverfahren wie Yoga, Progressive Muskelentspannung oder Autogenes Training können helfen, Stress abzubauen und Körper und Geist zu entspannen.
- Sport- und Bewegungstherapie: Regelmäßige körperliche Aktivität kann helfen, die Stimmung zu verbessern und den Stresspegel zu senken. Hierbei können verschiedene Sportarten wie Laufen, Schwimmen oder Radfahren eingesetzt werden.
- Medikamentöse Behandlung: In manchen Fällen kann eine medikamentöse Behandlung mit Antidepressiva oder anderen Medikamenten sinnvoll sein, um Symptome wie Schlafstörungen oder Depressionen zu lindern.
Es ist oft ratsam, eine Kombination aus verschiedenen Therapiemöglichkeiten einzusetzen, um eine ganzheitliche Behandlung zu gewährleisten. Die Therapiedauer und -intensität hängen dabei immer von den individuellen Bedürfnissen und Zielen des Betroffenen ab.
Wann ist ein Klinikaufenthalt für Burnout notwendig?
Ein Klinikaufenthalt bei Burnout kann notwendig sein, wenn die Symptome so schwerwiegend sind, dass der Betroffene nicht mehr in der Lage ist, seinen Alltag zu bewältigen oder wenn eine ambulante Behandlung nicht ausreichend hilft, um eine Besserung des Zustands zu erzielen.
- Typische Symptome von Burnout sind unter anderem:
- Erschöpfung und Energieverlust
- Konzentrationsprobleme und Gedächtnisstörungen
- Schlafstörungen
- Reizbarkeit und Stimmungsschwankungen
- Verminderte Leistungsfähigkeit
- Rückzug aus sozialen Kontakten
- Körperliche Symptome wie Kopf- oder Bauchschmerzen
Wenn diese Symptome über einen längeren Zeitraum anhalten oder sich verschlimmern, ist es ratsam, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Ein Facharzt für Psychiatrie oder Psychotherapie kann eine Diagnose stellen und eine geeignete Behandlung empfehlen. Wenn eine stationäre Behandlung erforderlich ist, wird der behandelnde Hausarzt/ Therapeut eine Überweisung in eine entsprechende Klinik ausstellen.
Es ist wichtig zu beachten, dass eine frühzeitige Behandlung die Chancen auf eine vollständige Genesung erhöht. Es ist daher ratsam, bei ersten Anzeichen von Burnout professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, um eine Verschlimmerung der Symptome zu vermeiden.
Wie lange dauert ein Klinikaufenthalt bei Burnout?
Die Dauer eines Klinikaufenthalts bei Burnout hängt von der Schwere des Zustands und der individuellen Reaktionsfähigkeit auf die Behandlung ab. In der Regel dauert ein Klinikaufenthalt bei Burnout zwischen 4 und 8 Wochen.
Während des Klinikaufenthalts erhalten die Patienten in der Regel eine umfassende Behandlung, die aus verschiedenen Therapieformen wie Psychotherapie, Entspannungstherapie, Ergotherapie, Sport- und Bewegungstherapie, sowie ggf. medikamentöser Unterstützung besteht. Ziel ist es, die körperliche und seelische Gesundheit des Patienten zu stabilisieren, Stressfaktoren zu reduzieren und ein neues Bewältigungsverhalten zu erlernen.
Die Dauer des Klinikaufenthalts hängt auch von den individuellen Bedürfnissen und Zielen des Patienten ab. Einige Patienten können schneller Fortschritte machen als andere und benötigen daher möglicherweise einen kürzeren Aufenthalt. Andere benötigen möglicherweise eine längere Behandlung, um ihre Symptome und ihre Stresstoleranz zu verbessern.
Es ist wichtig, nach dem Klinikaufenthalt die Behandlung und Unterstützung fortzusetzen, um Rückfälle zu vermeiden und langfristig gesund zu bleiben. Eine regelmäßige Therapie und ein angepasster Lebensstil können dazu beitragen, dass sich der Zustand stabilisiert und eine erneute Überlastung vermieden wird.
Es ist wichtig, nach dem Klinikaufenthalt die Behandlung und Unterstützung fortzusetzen, um Rückfälle zu vermeiden und langfristig gesund zu bleiben. Eine regelmäßige Therapie und ein angepasster Lebensstil können dazu beitragen, dass sich der Zustand stabilisiert und eine erneute Überlastung vermieden wird.
Was ist der Unterschied zwischen ambulant und Tagesklinik?
Der Unterschied zwischen ambulanter Therapie und einer Tagesklinikbehandlung liegt in der Intensität und Dauer der Behandlung sowie im Umfang der medizinischen Betreuung.
Ambulante Behandlungen finden in der Regel in einer Facharztpraxis oder einer psychotherapeutischen Praxis statt und umfassen in der Regel wöchentliche Sitzungen, die in der Regel zwischen 45 und 50 Minuten dauern.
Eine Tagesklinik hingegen bietet eine intensivere, ganztägige Therapie, die in der Regel zwischen 4 und 8 Stunden pro Tag dauert. Tageskliniken bieten eine strukturierte Behandlungsumgebung, in der eine Kombination aus psychotherapeutischen Interventionen, medikamentöser Behandlung und anderen Therapieformen angeboten wird. Die Tagesklinik ermöglicht es Patienten, während der Behandlung zu Hause zu wohnen und ihre täglichen Verpflichtungen zu erfüllen.
Im Gegensatz zu einer ambulanten Behandlung ist eine Tagesklinikbehandlung in der Regel indiziert, wenn die Symptome des Patienten schwerwiegender sind und eine intensivere Therapie (bspw. mehr als eine Sitzung pro Woche) benötigen, aber eine stationäre Behandlung nicht notwendig ist. Eine Tagesklinikbehandlung kann auch bei Patienten empfohlen werden, die eine stationäre Behandlung abgeschlossen haben und weitere Unterstützung benötigen, bevor sie in ihre gewohnte Umgebung zurückkehren.
Insgesamt bietet die Tagesklinikbehandlung eine höhere Intensität und Betreuung als die ambulante Behandlung, jedoch ohne die Notwendigkeit eines stationären Aufenthalts. Die Wahl der Behandlungsform hängt von der Schwere der Symptome, dem individuellen Zustand des Patienten und den Empfehlungen des behandelnden Arztes oder Therapeuten ab.
Wie komme ich als gesetzlich Versicherter in eine Privatklinik/ private Tagesklinik?
Als gesetzlich Versicherter haben Sie in der Regel keinen direkten Anspruch auf eine Behandlung in einer Privatklinik. Privatkliniken sind in der Regel auf Selbstzahler oder Patienten mit einer privaten Krankenversicherung ausgerichtet.
Es gibt jedoch bestimmte Ausnahmen, in denen eine Behandlung in einer Privatklinik von der gesetzlichen Krankenversicherung übernommen werden kann. Dies kann der Fall sein, wenn die Behandlung in einer Privatklinik medizinisch notwendig ist und es keine gleichwertigen Behandlungsmöglichkeiten in öffentlichen Kliniken oder Praxen gibt.
In einem solchen Fall kann eine Überweisung durch einen qualifizierten Arzt oder Therapeuten erforderlich sein. Dieser muss in der Regel eine Begründung für die medizinische Notwendigkeit der Behandlung in einer Privatklinik vorlegen.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Entscheidung über die Übernahme der Kosten letztendlich von der gesetzlichen Krankenversicherung getroffen wird. Es gibt auch Fälle, in denen die Krankenversicherung die Kosten nicht übernimmt, selbst wenn eine medizinische Notwendigkeit vorliegt.
Es ist daher ratsam, sich im Vorfeld gründlich zu informieren und gegebenenfalls mit der Krankenversicherung und dem behandelnden Arzt oder Therapeuten zu sprechen, um die Möglichkeiten und Bedingungen für eine Behandlung in einer Privatklinik zu klären.